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AutorenbildRoger T. Kühne

DIE SCHAFFAREI - WENN DAS GESTERN DAS MORGEN GESTALTET.

Aktualisiert: 11. Okt. 2022



Die „Schaffarei“ in meiner Heimatstadt Feldkirch. Ein vor kurzem eröffnetes Gebäude das bestens bekannt war, unter dem Namen Graf Hugo. Das historische Gebäude war immer schon ein offener Treffpunkt für interessierte Menschen und ist im Laufe der Zeit mehr als renovierungsbedürftig geworden.


Die Arbeiterkammer Vorarlberg hat sich mit der Neueröffnung des historischen Gebäudes das Ziel gesetzt, ein Bewusstsein für die Arbeitskultur in Vorarlberg zu schaffen und über Zukunftsträume zu reflektieren.


Arbeitskultur sichtbar gemacht.

Wie kann man Arbeitskultur die sich im Laufe der Zeit ändert, sichtbar und begreifbar machen? Indem man das was da ist, entkernt, transferiert und das Vorhandene in einen neuen Kontext bringt. Bürowelten aus verschiedenen Epochen und Ländern, Meilensteine des Möbeldesigns der 40er- bis 80er-Jahre machen nun über drei Obergeschosse den historischen Wandel im Verständnis von Arbeit erlebbar. Bis auf wenige Ausnahmen besteht das gesamte Interieur aus Altware. Upcycling, angewandt in der Architektur.


Der Architekt Daniel Büchel bringt dieses Prinzip der Wiederverwertung scheinbar nutzloser Stoffe, in neuwertige Produkte, in seinem Schaffen auf den Punkt. Sowohl im bekannt gewordenen Magdas Hotel in Wien, als auch in der Schaffarei, sind die Zeichen der Zeit: mit dem Vorhanden das Neue schaffen, begreifbar zum Ausdruck gebracht. Nachhaltig, kosteneffizient, ressourcensparend und in neuem Glanz.


Upcycling in der Architektur.

Das was seit längerem unter dem Begriff Upcycling auch in der Architekturwelt einen Platz gefunden hat, ist auch in der Wirtschaft nicht nur möglich, sondern unumgänglich. Im Zuge des schnellen Wachstums in allen Bereichen, haben viele Unternehmen den Fokus ihres eigentlichen Kerngeschäfts aus den Augen verloren und sind dadurch starr, unflexibel und träge geworden. Sie hinken der sich rasend schnell verändernden Zeit hinterher, die Ergebnisse bleiben auf der Strecke. Dringend Zeit sich wieder auf den ursprünglichen Unternehmenskern zu fokussieren.


Re-focus your Business.

Sich nur mehr darauf zu verlassen, dass die Wirtschaft wächst, und dem Unternehmen einen Teil des Kuchens zufällt, entspricht definitiv nicht mehr der Realität. Ein neues Business Mindest ist notwendig. Die Rückbesinnung, die Konzentration auf das was einen erfolgreich gemacht hat, das zu stärken und damit in die Tiefe zu gehen, das ist notwendig um den wirtschaftlichen Wandel zu meistern. Re-focus your Business legt den Kern frei, nutzt das vorhandene Gute, entfernt das nicht mehr benötigte oder transferiert es, und setzt die richtigen Dinge in einen neuen Kontext. Nachhaltig erfolgreich.


Der Wandel als Möglichkeit.

Den Wandel ist da, ihn zu unterschätzen ist nachlässig. Schneller als man glaubt, ist das Unternehmen in einer Krisensituation. Die größte Hürde um eine potentielle Krise zu meistern, ist die Beharrlichkeit zu glauben, dass es wieder so wird, wie es einmal war. Je früher die Zeichen der Zeit erkannt werden, desto mehr Spielraum steht zur Verfügung um das Unternehmen auf einen neuen (alten) Weg zu bringen.


Erfolgreiche Unternehmer.

Rutscht man erst einmal von einer potentiellen Krise, in eine latente oder gar akute Krise, werden die Stellschrauben immer weniger und der Driver Seat wird eng. Die unrunden Signale richtig zu deuten, beziehungsweise überhaupt zu sehen, ist die Aufgabe der Unternehmensführung. Meistens ist es kein klares Wissen, was falsch läuft, sondern eine Ahnung, ein Gespür. Auf diese Signale zu achten und möglicherweise die Sicht von außen in einem frühen Stadium zuzulassen, ist das Geheimnis erfolgreicher Unternehmer. … mehr auf www.rogerkuehne.com



Foto AK Vorarlberg, Die Schaffarei

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